Ratingagentur stuft Coinbase auf „negativ“ ein

Die Ratingagentur Moody’s stuft Coinbase in seiner Bewertung deutlich herunter. Auch der Finanzdienstleister Berenberg Capital rät aktuell von einer Investition in die Coinbase-Aktie ab.

Von der Bewertung „stabil“ sank das Unternehmen im Ranking nun auf „negativ“. Der Grund dafür ist die laufende Klage der SEC (Securities and Exchange Commission) gegen die Börse. Die rechtlichen Schritte könnten sich laut den Analysten in Zukunft also auf den Wert der Bitcoin-Aktien auswirken.

In einer Mitteilung, die nur einen Tag nach der Veröffentlichung der Klage bekannt gegeben wurde, schreiben die Experten:

„Die Änderung der Einstufung von stabil auf negativ spiegelt das ungewisse Ausmaß der Auswirkungen der SEC-Vorwürfe auf das Geschäftsmodell und den Cashflow von Coinbase wider.“

Starke Liquidität ist weiterhin vorhanden

Trotz der neuen Einstufung beschreiben die Analysten von Moody’s, dass Coinbase weiterhin eine starke Liquidität aufweist.

„Seit März 2023 besitzt Coinbase eine starke Liquiditätsposition mit 5 Milliarden Dollar in bar und Äquivalenten und 0,3 Milliarden Dollar in USDC. Moody’s erwartet, dass Coinbase sich weiterhin auf das Ausgabenmanagement konzentrieren wird.“

Dieser Fokus konnte dem Unternehmen in Monaten, in denen sich ein Rückgang des Handels zeigte, helfen. Das könnte auch während einem Gerichtsverfahren der Fall sein.

Zum Abschluss der Mitteilung wird beschrieben, dass man die Bewertung kurzfristig neu kalkulieren möchte, wenn neue Informationen über die Klage veröffentlicht werden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch nicht absehbar, wie stark sich das Verfahren auf den Aktienwert auswirken wird.

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