Vernünftige Sparanlagen gibt es nicht mehr? Das stimmt nur bedingt, denn der digitale Finanzmarkt zeigt mit neuen Innovationen, dass es auch in Zeiten niedriger Zinsen noch lukrative Investmentformen gibt.
Übersicht wird zum wichtigen Kriterium
Ein gutes Beispiel dafür ist die Fondsanlage von moneyou. Diese möchte Verbrauchern den komplexen Finanzmarkt so einfach wie möglich näherbringen. Konkret bedeutet das: Anlegern stehen drei Fonds zur Verfügung, von denen jeder einzelne ein aktiver Mischfonds mit internationalen Produkten ist. Dadurch wird das Risiko breit gestreut und die Chance auf Gewinne steigt.
Die Auswahl aus nur drei Fonds ist der Übersicht geschuldet und soll den Fokus auf das Wesentliche lenken, nämlich auf das Potenzial der Fonds. Bei den unüberschaubaren Angeboten im Finanzmarkt geht der Überblick schließlich schnell verloren; als Folge treffen Anleger falsche Entscheidungen oder wenden sich wieder vom Investmentvorhaben ab. Mit unkompliziert präsentierten Fonds besteht dieses Risiko nicht: Hier stehen die eigentlichen Werte im Vordergrund sowie die zu erwartende Rendite. Außerdem kann die Anlage flexibel gestaltet werden, als Einmalanlage oder als Sparplan mit monatlichen Einzahlungen.
Grüne Finanzen immer weiter verbreitet
Produkte wie diese zeigen einen generellen Trend im Investmentmarkt. Kundenfreundliche Produkte machen aktuell Schule und sind eine Reaktion auf die Wirren der vergangenen Jahre. Die Frage, wie man Geld am besten anlegen sollte, wird also aus einer neuen Perspektive beantwortet. Passend dazu entwickeln sich auch die grünen Anlageprodukte zu massentauglichen Investments. Das Umdenken in der Gesellschaft spiegelt sich mittlerweile auch im Finanzmarkt wider und hat zusammen mit dem Aufschwung erneuerbarer Energien zu neuen Verhältnissen geführt.
So sorgten in den letzten Jahren verstärkt grüne Fonds für Aufsehen, die ausschließlich auf Werte aus den Bereichen Wind-, Wasser- und Solarkraft setzten und damit starke Renditen erzielen konnten. Weitere Investitionen in dieses Themenfeld dürften die Gewinne in Zukunft noch steigern; neben dem reinen Geldvorteil, der daraus entsteht, ist der idealistische Hintergrund für immer mehr Anleger ein wichtiges Kriterium.
Der Hang zur sogenannten Neo-Ökologie macht also auch vor den Privatfinanzen nicht Halt. In einer Ära, in der Nachhaltigkeit zum Wettbewerbsfaktor ausgerufen wurde, kommt das nicht allzu überraschend. Dennoch sollten Anleger stets die gebotene Vorsicht walten lassen: Dass hohe Renditen angesichts des Zinstiefs nur selten erreicht werden, ist ein Marktgesetz, das sich auch in der Green Finance nicht einfach aushebeln lässt. Mit der richtigen Auswahl sind dennoch einige Prozentpunkte möglich. Gemessen am Zinssatz auf dem Girokonto ist das durchaus lukrativ.
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