von Michael Proffe
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Wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben? Es sind wieder unruhige Zeiten an den Märkten. Diesmal ist China im Fokus. Das Wachstum der Riesennation aus dem Osten ist auf dem absteigenden Ast. Hinzu kommt, dass der Ölpreis die Börse stark belastet.
Die Kurse purzeln und die Anleger bekommen Panik und werfen alles aus dem Depot, was noch zu retten ist.
Ist das die richtige Vorgehensweise? Zu allererst, Panik ist immer ein schlechter Ratgeber. Wenn man sein Geld an der Börse anlegt, dann weiß man, dass es auch runter gehen kann. Das darf einen nicht erschrecken.
Das wäre so, als wenn Sie Tennis spielen und sich jedes Mal erschrecken, wenn der Ball, den Sie geschlagen haben, wieder zurückkommt.
Also runter ist an der Börse eine Richtung, mit der Sie rechnen sollten. Aber wie kann ich nun mein Geld schützen? Ich habe darauf nur eine Antwort.
Herzliche Grüße
Ihr
Michael Proffe
Sachwerte sind der Schlüssel
Viele Anleger haben Angst, ihr gesamtes Geld an der Börse zu verlieren. Die Alternativen sind dann Gold oder Kunstgegenstände. Sachwerte halt. Denn dann haben Sie etwas in der Hand. So denken viele.
Dabei vergessen die meisten, dass an der Börse auch Sachwerte gehandelt werden.
Denn wenn Sie eine Aktie eines Unternehmens erwerben, sind Sie Teilhaber und Ihnen gehört ein Teil des Unternehmens. Also Teile der Produktionsstätten, der Bürogebäude, der Produkte usw.
Wenn Sie auf den Wert ihrer Aktie schauen, sehen die meisten Anleger nur den reinen Wert in Euro oder USD. So kann der Eindruck entstehen, dass es sich hier um reines Geld handelt oder ein virtuelles Finanzprodukt.
Aktien sind kein Geld
Dem ist aber nicht so, Sie besitzen ein Teil des Unternehmens.
Das ist gerade in Krisenzeiten sehr interessant, wenn es den meisten Anlegern weniger um eine exorbitante Performance, sondern eher um den Erhalt des Kapitals geht.
Dabei geht es dann eben nicht darum, dass rein nominell der Wert gleich bleibt, es geht um Werterhalt. Das hört sich jetzt nach einem Widerspruch an?
Ist es mitnichten. Hierzu ein Beispiel.
Was ist die Lagerhalle wert?
Angenommen ein Unternehmen hat eine Lagerhalle die 50.000 € Wert ist. Und der Aktienkurs des Unternehmens steht bei 100 €. Jetzt fällt der Kurs der Aktie auf 60 €.
Was ist nun der Wert der Lagerhalle? Richtig, immer noch 50.000 €.
Mit dem fallen des Aktienkurses fällt der Wert des Unternehmens. Zumindest der nominelle. Das bedeutet aber nicht, dass damit auch der reale Wert des Unternehmens fällt. Es gibt Situationen, da fällt der Wert einer Aktie so weit, dass das Aktienvermögen unter den Wert des Cash Vermögens des Unternehmens fällt.
Stellen Sie sich vor, Sie sollen den Wert eines Portemonnaies inklusive Inhalt bewerten, in dem 100 Euro sind und Sie kommen mit Ihrer Bewertung auf 70 €.
„Was ein Quatsch“ werden Sie jetzt sagen. Genau, das ist es auch aber so etwas passiert durchaus einmal.
Aktienkurs und Wert nicht immer das gleiche
Was ich Ihnen damit erklären möchte ist, wenn Sie Anteile an einem Unternehmen haben, dann kann der Kurs der Aktie durchaus einmal fallen, das bedeutet aber nicht, dass plötzlich das Unternehmen weniger Wert ist.
Wir sehen dieses Phänomen jedes Mal wenn die Welt in eine Krise rutscht. Schauen wir uns doch einmal die Zeit ab 2007 an. Wir wissen alle, was dort an den Börsen los war. Der S&P500, der größten amerikanischen Index, soll uns dabei helfen.
Ende 2007 begann die Finanzkrise. Also begonnen hat sie natürlich schon viel früher, aber ab diesem Zeitpunkt haben wir die Auswirkungen gesehen.
Unternehmen waren plötzlich nur noch die Hälfte wert. Oder durchaus auch nur noch ein Zehntel. Die gleichen Unternehmen waren einige Jahre später wieder genau das Wert was sie vor der Krise wert waren. Bzw. noch viel mehr, als wäre nichts geschehen.
Finanzkrise 2007 – als wäre nichts geschehen
Haben in 2009 die „Experten“ noch vom Untergang der Welt gesprochen, so war gute 3 Jahre später alles wieder in Ordnung. All diejenigen, die in Aktien investiert waren und diese nicht verkauft haben, haben auch nichts verloren.
Und wenn Sie in Trendfolgeaktien investiert waren, dann haben Sie sogar im weiteren Verlauf wieder satte Gewinne einstreichen können.
Werfen wir einen Blick auf den weiteren Verlauf des Marktes nach der Krise so konnten sehr gute Chancen realisiert werden. In diesem Umfeld hat mein Börsendienst „Proffes Trend Depot“ seine ersten Millionen gemacht.
Nach der Krise ging es auf zu neuen Hochs
Und auch die Dot.com Blase die im Jahr 2000 geplatzt ist zeigt ein ähnliches Bild. Fallende Kurse aber eine Erholung auf das alte Niveau.
Dot.com – ebenfalls nichts passiert
Wobei wir das bei der Dot.com Blase etwas relativieren müssen. Natürlich sind viele Unternehmen Pleite gegangen. Allerdings keines meiner Trendfolgeunternehmen.
Etwas Menschenverstand sollte man beim Investieren dann schon walten lassen. Wenn eine Firma, die noch in der Garage des Vaters betrieben wird, Hunderte von Millionen Dollar wert sein soll, dann kann man darüber schon mal darüber nachdenken.
Nicht falsch verstehen, Apple und Facebook sind auch mal klein angefangen. Sie mussten sich aber erst über die Jahre entwickeln und am Markt behaupten, bevor sie so wertvoll wurden.
Nicht raus aus den Werten
Wenn wir also von Krisenzeiten sprechen, dann heißt es: nicht raus aus den Aktien, denn das Geld ist in den Aktien sehr gut aufgehoben. Mit Aktien können Sie eine Krise durchaus aussitzen. Denn Bargeld birgt auch Gefahren. Eine Währungsreform z.B. könnte ihr gesamtes Bargeld vernichten. Aktien sind davon unberührt.
Das ist der Grund, warum für mich Aktien in jede Vermögensplanung hineingehören. Und wenn Sie dann noch die Richtigen dabei haben, dann haben Sie für Krisen nur ein müdes Lächeln übrig.
Ich möchte Ihnen nur ein Beispiel eines Unternehmens zeigen, welches ich schon seit Jahren begleite und für das das Wort Krise im Grund keine Bedeutung hat.
Nestle Aktie 2.000 % seit 1988