Wie es um aktuelle Entwicklungen rund um das Thema der Elektromobilität bestellt ist, das geht aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervor.
Weltweit sind 67 Prozent der Bürger der Auffassung, dass Elektroautos den ökologischen Wandel repräsentieren – in Deutschland sind teilen diese Ansicht lediglich 52 Prozent. Auch glauben lediglich 49 Prozent der Deutschen, dass E-Autos den Verbrenner vollständig ersetzen werden, global sind es indes 54 Prozent.
Weltweit kamen im Jahr 2023 in China mit Abstand die meisten E-PKWs neu auf die Straßen. So stand das Reich der Mitte in puncto vollelektrischer Autos für 57 Prozent der Verkäufe. An zweiter Stelle steht die EU (22 Prozent), gefolgt von den USA (13 Prozent).
Lange wurde den deutschen Autokonzernen vorgeworfen, den Trend hin zur E-Mobilität verschlafen zu haben; hiervon kann kaum mehr eine Rede sein. Allerdings zeigt die Infografik, dass etwa 78 Prozent der hier produzierten Fahrzeuge ins Ausland exportiert werden. In einer aktuellen Befragung geben 34 Prozent der Bundesbürger an, sich ein Umstieg auf ein reines E-Auto nicht vorstellen zu können.
Der Fahrzeughersteller BYD hatte zuletzt reichlich Grund zur Freude: So überflügelte er den E-Pionier Tesla im vierten Quartal des Vorjahres bei den weltweit abgesetzten batterieelektrischen Autos (Absatz 8,6 Prozent höher). In Deutschland kann hiervon jedoch keine Rede sein: Wurden zwischen Januar und November 2023 59.684 Tesla-Fahrzeuge angemeldet, lag die Anzahl im Falle von BYD lediglich bei 3.438.
Auf dem Börsenparkett zählten Automobil-Konzerne in den vergangenen Monaten nicht zu den Highflyern. Während Tesla auf 12-Monats-Sicht um 4,4 Prozent zulegen konnte, liegt das Plus bei Mercedes lediglich bei 0,2 Prozent; Volkswagen hat mit einem Anstieg von 0,5 Prozent nur geringfügig besser abgeschnitten, BMW kommt zumindest auf 4,2 Prozent. Dessen ungeachtet: ein branchenübergreifendes Investment, beispielsweise via MSCI World, hätte sich deutlich mehr ausgezahlt. Dieser kletterte binnen des letzten Jahres um knapp 22 Prozent nach oben.