Starker Bitcoin-Aufschwung: was die USA damit zu tun hat
Eine Weile lang war es recht still um Kryptowährungen geworden und die Kurse an der Börse tendierten eher zum Fall. Nach einer bedeutenden Ankündigung des US-Präsidenten Biden änderte sich die Lage bei einigen Kryptowährungen, der Bitcoin allen voran, jedoch rasant. Dabei ging es zunächst einmal nur um eine gründliche Prüfung der Vor- und Nachteile der Legalisierung von Kryptowährungen in den USA. Anhänger der digitalen Währungen sehen diesen Schritt als vollen Erfolg, was bei Bitcoin zu einem Kursanstieg von rund 8 % binnen kürzester Zeit führte.
Schafft das Umdenken zum Krypto-Verbot in den USA neue Chancen für Anleger?
Zuletzt hat der amerikanische Präsident preisgegeben, über strengere Einschränkungen und ein allgemeines Krypto-Verbot nachzudenken. Dieser Schritt scheint nun jedoch taktisch umgedacht worden zu sein, zumal sich durch Befürwortung der digitalen Währungen auch für die Wirtschaft große Vorzüge ergeben könnten. Vor allem die hinter Kryptowährungen steckende Blockchain-Technologie kann sich für Innovationen als nützlich erweisen.
Anleger, die Kryptowährungen kaufen, umfassen gleichermaßen Privatpersonen als auch Unternehmen. Diese machen sich an dem größten Vorteil, der Dezentralität, bereits zu schaffen. Das Blockchain-Netzwerk ermöglicht es schließlich, ganz auf einen Drittanbieter wie Banken oder andere Finanzinstitute zu verzichten und Gelder oder Werte direkt und ohne Gebühren von einer Person zur anderen zu senden. Die Sicherheit des Systems ist enorm hoch, was nicht nur daran liegt, dass man niemandem sein Geld anvertrauen muss.
Was jetzt in den USA passiert
Kurzfristig gesehen, wird sich in den USA erstmal nicht sonderlich viel verändern. Präsident Joe Biden hat den US-Behörden eine Frist von sechs Monaten erteilt, um verschiedene Aspekte der Kryptowährungen zu untersuchen und Ergebnisse vorzulegen. So sollen auf der einen Seite die Auswirkungen auf die Finanzstabilität und der Schutz von Investoren und Verbrauchern geprüft werden und auf der anderen Seite auch Risiken, zu denen negative Auswirkungen auf das Klima zählt.
Was steckt hinter diesem Auftrag?
Es wird spekuliert, was das mögliche Ziel dieses Auftrags betrifft. Geht es tatsächlich darum, Innovationen auf dem Finanz- und Wirtschaftsmarkt nicht im Weg zu stehen oder ist doch die erhöhte Kontrolle des Kryptomarkts geplant? Einige Krypto-Experten gehen davon aus, dass man sich in den USA hauptsächlich dafür einsetzen möchte, Handlungen mit Kryptowährungen besser im Blick zu haben.
Andere Marktanalysten sehen hingegen die Bereitstellung der verknüpften Blockchain-Technologie als Basis für weitreichende Innovationen als Hauptmotiv der Untersuchungen. Diese bringe immerhin nicht nur Privatpersonen etwas, sondern vor allem auch der Wirtschaft und damit dem Staat.
Politische Aktivität bringt schnelle Folgen mit sich
Der Wert von Kryptowährungen ist nicht konstant, sondern vielmehr abhängig von Angebot und Nachfrage bzw. von der Anzahl digitaler Münzen, die im Umlauf sind. Basierend darauf ändern sich die Kurse der Währungen, die oft ein schnelles auf und ab durchleben können. Nachdem jedoch die Bekanntgabe des US-amerikanischen Präsidenten zur Untersuchung der Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie erfolgte, um sich das Krypto-Verbot möglicherweise nochmals anders zu überlegen, kam es an der Börse zu einem gewaltigen Aufschwung.
Krypto-Fans kurbelten ihre Aktivitäten wieder hoch. Sie hielten die Ansprache für einen großartigen Fortschritt und sind schon jetzt guter Dinge, einen stabilen Nährboden vorliegen zu haben. So stieg zum Beispiel der Kurs von Bitcoin über Nacht um 8 Prozent. Mit anderen Kryptowährungen wie Ethereum verhielt es sich ähnlich. Experten warnen jedoch vor einem frühzeitigen Handeln und sehen das Thema noch nicht ganz in Sicherheit gewogen. Andererseits ist die Investition grundsätzlich immer mit Risiken verbunden. Wie es auf dem Markt weitergeht, wird sich dann wohl aber erst in sechs Monaten zeigen.