Anzahl an ETF-Sparplänen steigt seit Jahresbeginn um 46,2 % auf 1,9 Millionen, Deutsche bei Geldanlage immer eigeninitiativer

Binnen deutlich weniger als einem Jahr kletterten die aktiven ETF-Sparpläne in Deutschland von 1,3 auf 1,9 Millionen. Wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht, stieg zudem zeitgleich die durchschnittliche Sparsumme von 167 auf 178 Euro. 

Dass neben ETF-Sparplänen auch regelmäßige automatisierte Aktien Investments immer beliebter werden, zeigen Auswertungen von Google-Daten. Anfang September notierte der Google-Trend-Score für das Suchbegriffspaar „Aktien Sparplan“auf dem höchstmöglichen Wert von 100. Zu keinem Zeitpunkt innerhalb der letzten 365 Tage suchten in Deutschland mehr Menschen nach besagten Begriffen. Besonders groß ist die relative Nachfrage in Hamburg sowie den Flächenstaaten Bayern und Baden-Württemberg.

ETF Sparplan en vogue

Wie hoch die Rendite eines aktuell aktivierten Sparplans ausfällt, wird sich zwar erst noch zeigen müssen. In der Vergangenheit zahlte sich ein solches Investment in einen breit gestreuten ETF allerdings aus – wer vor 20 Jahren monatlich 200 Euro auf das Tagesgeldkonto überwiesen hätte, könnte nun auf ein Vermögen von 52.600 Euro zurückgreifen. Wer hingegen monatlich 200 Euro in den MSCI World ETF investiert hätte, hätte nun 99.635 Euro zur Verfügung. Dies geht aus Berechnungen des Vergleichsportals „Test.de“ hervor.

Indes zeigt die Infografik, dass Aktien und Fonds auch in puncto Altersvorsorge immer beliebter werden. 20 Prozent der Deutschen unter 45 Jahren halten Investments in Aktien, Anleihen und Fonds für die vertrauenswürdigste Altersvorsorge. Lediglich 16 Prozent halten die gesetzliche Altersvorsorge für am sichersten bzw. vertrauenswürdigsten, wie „Digitaldaily“ berichtete.

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