26 Prozent der institutionellen Anleger glauben, dass Großinvestoren die Krypto-Bestände „deutlich erhöhen“ werden. Wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht, zeigte sich zuletzt eine große Differenz zwischen dem Verhalten der institutionellen Anleger und der Kleinanleger. Während Letztere in Wartestellung sind, nutzten die Schwergewichte die Gunst der Corona-Krise für massive Nachkäufe.
Großanleger nutzten die Volatilitäten für BTC-Käufe. Während der Bitcoin Preis auf die 10.000 US-Dollar Marke zusteuerte, ging die Anzahl der Transaktionen zwischen 1.000 und 5.000 BTC nach oben. Bei den mittleren und kleinen Transaktionen wurden keine Ausschläge registriert, so das Ergebnis einer „Evertas“-Erhebung.
Aus eben jener Studie geht auch hervor, weshalb die Großinvestoren den Krypto-Markt im Aufwind sehen. 84 Prozent dieser sind der Überzeugung, dass die verbesserte regulatorische Infrastruktur Investments attraktiver macht. 76 Prozent erachten hingegen negative Zinssätze und geringe Renditen auf Anleihen als förderlich für die Entwicklung zahlreicher Kryptowährungen wie Bitcoin.
Bitcoin-Handelsvolumen mit sattem Anstieg
Dass zahlreiche Investoren den Worten haben Taten folgen lassen, zeigt ein Blick auf das Bitcoin-Handelsvolumen. Dieses lag im August bei 191,2 Milliarden US-Dollar. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg dieses um 75 Prozent.
Unterdessen zeigt auch das steigende Interesse der Großinvestoren Auswirkung auf die Vermögensverteilung. Nach Daten von „Bitinfochats“ sind die reichsten 0,01 Prozent der BTC-Adressen inzwischen im Besitz von 42,73 Prozent aller sich im Umlauf befindenden Coins. Im September des vergangenen Jahres – Kryptoszene.de berichtete seinerzeit – befanden sich hingegen 41,78 Prozent aller Bitcoins auf den obersten 0,01 Prozent der Adressen. Es scheint, als würde die Kluft zwischen Arm und Reich auch bei Bitcoin weiter auseinanderklaffen. Sollten institutionelle Investoren ihre Bestände tatsächlich drastisch erhöhen, könnte sich dieser Trend noch weiter verstärken.