Wenn man an große Unternehmen wie Apple, Coca-Cola oder Nike denkt ist klar, dass die Zuständigkeit für die einzelnen Länder sehr klar definiert ist. Für jedes Land oder jeden Markt gibt es eine eigene Gesellschaft oder zumindest eine eigene Abteilung mit einem verantwortlichen Manager. Die Transaktionen in Fremdwährungen werden dann im Regelfall durch diese einzelnen Tochtergesellschaften abgewickelt. Doch bei kleinen und mittelständischen Unternehmen ist das nicht ganz so einfach. Möglicherweise gibt es einen oder mehrere Vertriebler für die einzelnen Regionen, doch die Buchhaltung und der Zahlungsverkehr werden zentral abgewickelt. Oft stellt sich dabei dann die Frage mit der Abwicklung von Transaktionen in fremden Währungen. Denn wer außerhalb der Eurozone Geschäfte macht, muss auch andere Währungen als den Euro akzeptieren. Leider verursacht dies eine Menge Kosten und birgt einige Risiken. Gerade bei längeren Vertragsbeziehungen können die Wechselkurse eine große Rolle spielen. In diesem Artikel sollen deshalb einige Lösungen für die Probleme genannt werden, die kleine und mittelständische Unternehmen mit anderen Währungen haben.
Das Risiko bei den Wechselkursen
Über den Verlauf von einigen Monaten oder Jahren können die Wechselkurse sich sehr stark verändern. Wenn ein Unternehmen dann einen Vertrag mit einem Zahlungsziel in der Zukunft geschlossen hat, kann dies ein großes Risiko sein. Auch langfristige Vertragsbeziehungen mit regelmäßigen Zahlungen unterliegen dem Risiko der schwankenden Wechselkurse.
Für viele Unternehmen ist das ein Grund, ihr Engagement in solchen Märkten gering zu halten. Dabei lassen sich diese Risiken durch den Devisenhandel kalkulierbar machen und Unternehmen können sich gewissermaßen gegen das Risiko versichern. Wenn Ihre Forderung an Wert verliert, gewinnen ihre Devisen und andersherum. Mit den sogenannten Devisentermingeschäft können Unternehmen ihre Forderungen ganz einfach absichern. So gibt es in der Folge kein Währungsrisiko mehr. Wichtige Informationen über diese Risiken hat die IHK Hannover in einem Ratgeber zusammengestellt.
Den Zahlungsverkehr ins Ausland vereinfachen
Wenn Unternehmen viel mit Unternehmen außerhalb des Euroraums handeln, dann macht das den Zahlungsverkehr komplizierter. Immer wieder muss die Umrechnung beachtet werden und die Laufzeiten für Überweisungen können sich verlängern. Darüber hinaus sind die Gebühren ein wichtiger Punkt. Denn Überweisungen in Länder außerhalb des Euroraums sind nicht zwingend kostenlos. Einige Banken nehmen dafür höhere Gebühren als andere. Doch das muss nicht sein. Dienstleiter wie Akcenta haben sich auf Dienstleistungen im Bereich des Zahlungsverkehrs spezialisiert und können aus diesem Grund sehr attraktive Konditionen für Auslandszahlungen anbieten.
Bei Transaktionen mit Geschäftspartnern in Tschechien, der Slowakei und in Polen fallen übrigens gar keine Gebühren an. Überweisungen in US-Dollar sind ebenfalls in vielen Konstellationen kostenlos.
Es lohnt sich für Unternehmen also, im Bereich Zahlungsverkehr die Kosten fortlaufend zu optimieren. Denn es gibt immer noch eine Menge Unternehmen, die zu viel Geld für ihren Zahlungsverkehr verschwenden.
Mit den passenden Dienstleistern ist eine Expansion des Geschäftes in weitere Märkte gar nicht so eine große Herausforderung, wie man vielleicht annehmen mag. Gerade in Osteuropa gibt es wachsende Absatzmärkte, die auch für deutsche Unternehmen sehr interessant sein können.
Ab wann müssen Strukturen für den Zahlungsverkehr im Ausland etabliert werden?
Wer nur einige oder wenige Kunden außerhalb der Eurozone hat, der muss diese Forderungen natürlich nicht zwingend absichern, wenn sie keinen erheblichen Teil des Geschäftsergebnisses ausmachen. Doch wenn der Anteil mit der Zeit steigt, sollte man dieses Thema unbedingt auf dem Schirm haben.
Darüber hinaus kann man kleinere Verbindlichkeiten ganz einfach dadurch absichern, dass Barreserven in der entsprechenden Währung vorgehalten werden.
Im Bereich Zahlungsverkehr lohnt es sich schon bei wenigen Transaktionen, die Kosten genau im Blick zu haben. Denn hier lässt sich mit wenig Aufwand Geld sparen.