Ein guter Makler denkt in den selben Maßstäben wie der Profi Anleger
Wer als Makler Erfolg haben will, der sollte nicht immer direkt an seiner eigenen Erfolg oder sein Konto denken, erst recht nicht, bei der Zusammenarbeit mit Profis. Vielmehr sollte der Makler in den selben Maßstäben denken und die selbe Sprache sprechen wie der Anleger. Ein Makler ,der kompetent auf diese Art den Ansprüchen des Profis genügt, wird langfristig erfolgreicher sein. Ein guter Indikator für die Qualität des Maklers ist an dieser Stelle sicher der Unterlagenservice. Spätestens bei eine intensiveren Kontaktaufnahme erwartet ein ernst zunehmender Investor harte Fakten. Das gesprochene Wort ist schön. Doch jeder sich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt erwartet hier Dokumente. An verschiedenen Stellen finden sich Checklisten, welche Unterlagen benötigt werden (hier vielleicht ein Verweis auf eine Ihrer Publikationen?) Aber jeder Investor hat zu dem eigene Präferenzen. Der professionelle Makler sollte diese immer abfangen können.
Der gute ‚ professionelle Makler:
Jeder Anleger weiß, dass es im Grundsatz 2 Arten von Maklern gibt. Die einen haben sich in erster Linie auf die „Einmaltäter“ spezialisiert und arbeiten oftmals nach der Methode „Fire and forget“ den Deal abwickeln und dann zum nächsten Kunden.
Makler die sich den Herausforderungen der Profis stellen arbeiten hier etwas anders: sie sind zuvorkommend und denken auch im Sinne des Anlegers. Sie sorgen dafür dass eine zeitnahe Besichtigung stattfindet und bringen schon vor diesem Termin die wichtigsten Unterlagen bei. Bei der Besichtigung wird Wert darauf gelegt, dass das Exposé detailliert der Realität entspricht. Das bedeutet natürlich, dass der Makler bereits bei Erstellung des Exposés, das Gebäude inspiziert hat und nach den Anforderungen der Profis abgeklopft hat. Weiter sorgt ein guter Makler für eine kurzfristig Abstimmung zwischen Besitzer, Käufer und Notar. Natürlich forciert er auch die Freigabe der Bank zur Grundschuldablösung. Eine Vermittlung, die so abläuft kann als hervorragende Vermittlung bezeichnet werden.
Der „eigenprofitinteressierte“ Makler:
Mancher Makler versucht mit Tricks und ähnlichem zum Erfolg zu kommen. Der Profi weiß, es gilt die Spreu vom Weizen zu trennen.
Schlechte Maklerleistungen gibt es genug und sind schnell zu erkennen. Gerne wird zum Beispiel mit einem niedrigen Preis nach der Methode „Der Preis ist heiß“ geworden und der Käufer zu dem ein wenig unter Zugzwang gesetzt. Beim vermeintlichen Anschluss steigt plötzlich der Preis. Andere Makler sehen es mit dem Exposé, der Beschreibung des Objektes nicht so genau. Sie benutzen viele schöne Worte aber keine harten Fakten. Die Formulierungen sind schwammig und nicht wirklich aussagekräftig. Es soll auch Makler geben, die Exposés in die Welt setzen ohne das Objekt je Besichtigt zu haben. Auch zeugt es von der Qualität des Maklers, wenn er viel Zeit benötigt, bei der Berechnung von Kosten, Provisionen und Vorableistungen jedoch sehr schnell ist.
Abschließend ist zu erwähnen: gegenseitiges Vertrauen ist die beste Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Ein guter Makler ist sich dessen genau so bewusst wie der Tatsache, dass hier seine Vorleistung den Unterschied macht.