Millennials sehen ihre berufliche Zukunft ziemlich düster – außer in Deutschland

Die optimistischen (jungen) Deutschen 

Millennials sehen ihre berufliche Zukunft ziemlich düster – außer in Deutschland 

 

  • Umfrage vom HR-Software Spezialisten Peakon: Junge Erwachsene in Deutschland sind erheblich optimistischer als in Spanien, Frankreich, England oder den USA.

 

London, 21.03.2017 – Von den Deutschen zwischen 18 und 24 Jahren, den so genannten Millennials, glauben nur 24%, dass sie schlechtere Karriereaussichten haben als ihre Eltern. Die vermeintlich eher grimmigen Deutschen sind dabei die optimistischen Europäer. In England befürchten 37% schlechtere Chancen. In Spanien ist fast die Hälfte (46%) der jungen Erwachsenen pessimistisch – genauso wie in Frankreich. Im internationalen Vergleich liegen die USA mit 32% zwischen Deutschland und UK. Mexiko lässt sich trotz Trump die Stimmung nicht verderben – nur 19% glauben, dass sie schlechter dastehen werden als ihre Eltern.

 

“Interessant sind die Ergebnisse aus Spanien.“, so Dan Rogers, Geschäftsführer und Gründer von Peakon. Die Daten wurden mit einer Software seines Unternehmens erhoben, die die Zusammenarbeit und das Feedback zwischen Mitarbeitern, Personalabteilungen und Management vereinfacht.

„Die spanische Wirtschaft wurde in der letzten Krise hart getroffen, die Jugendarbeitslosigkeit lag 2016 bei 42%. In unserer Umfrage zeigen sich die Narben dieser brutalen Wirtschaftskrise. Erstaunlicherweise sind die Franzosen genauso pessimistisch wie die Spanier, obwohl dort die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen fast nur halb so groß ist wie in Spanien – sie liegt bei 26%. ​Die deutschen Umfrageteilnehmer sind guter Stimmung – das gilt für junge Erwachsene aus Ost- und Westdeutschland. Die Arbeitslosigkeit hat den tiefsten Stand seit 25 Jahren erreicht. Nur 6,5% der jungen Erwachsenen sind arbeitslos. Da außerdem die Lebenshaltungskosten relativ niedrig sind, ist die Lebensqualität hoch und die Berufsaussichten rosig,“ erläutert Dan Rogers.

 

„Die Mexikaner haben sich von der Wirtschaftskrise der frühen neunziger Jahre erholt, daher ist der Großteil der mexikanischen Millennials optimistisch. Im Gegensatz zu all dem Gerede der US-Regierung, dass die Amerikaner ihre südliche Grenze schützen müssten: Die Migrationszahlen haben sich vorher schon umgekehrt. Es kehren mehr Mexikaner nach Hause zurück als das Land verlassen.“

 

Peakon erhebt anonymisiert Daten zur Mitarbeitermotivation in Unternehmen. Diese Daten können segmentiert werden, um gezielt und detailliert in jede Bereiche des Unternehmens einzutauchen. Die Kategorisierung in Generationen ermöglicht es zu verfolgen, wie strategische Neuausrichtungen oder Veränderungen im Unternehmen von Millenials z.B. im Vergleich zu den „Baby-Boomern“ aufgenommen werden.

Dabei kann Peakon darstellen, was genau die Millennials antreibt – spezifisch für einzelne Unternehmen. Ist es am Ende doch das Gehalt oder gewichten die Millennials in ihrem Unternehmen Autonomie und Mobilität höher? Peakon findet die Antwort.

So wurde zum Beispiel festgestellt, dass sich bei Millennials eine hohe Partizipationsrate durch die Nutzung von Apps wie zum Beispiel Slack erzielen lässt. Millennials bevorzugen die Möglichkeit kontinuierlich, schnell und einfach Feedback geben zu können anstatt auf das nächste Mitarbeitergespräch zu warten.

Über Peakon 
Peakon (www.peakon.com) ist eine Software zur Analyse der Mitarbeitermotivation, um die Bindung an ihr Unternehmen zu erhöhen und das Arbeitsumfeld zu verbessern. Die Software ermöglicht es Unternehmen, datenbasierte Entscheidungen im Personalwesen zu treffen. Die automatisierte Durchführung und detaillierte Auswertung von Umfragen in Echtzeit (Pulsbefragung) hilft dabei ganz gezielt Zufriedenheit, Produktivität und Teamarbeit zu verbessern. Zudem bleibt der Aufwand für die Personalabteilung in Unternehmen dank der Automatisierung überschaubar und die ermittelten Antworten sind näher an der aktuellen Gefühlslage als das jährliche Mitarbeitergespräch.

 

Peakon gibt jedem Mitarbeiter eine Stimme und setzt auf neueste Technologien, um Mitarbeiter-Feedback online zu erfragen und intelligent auszuwerten. Die Stimmung im Unternehmen sowie spezifische Probleme oder Entwicklungsfelder werden so nahezu in Echtzeit sichtbar. Außerdem übernehmen Algorithmen die Analyse von frei formulierten Textantworten aus offenen Fragestellungen, sodass wichtige Themen auch hier herausgefiltert werden können.

 

Peakon hat Büros in Großbritannien, Dänemark und den USA. Zu den mehr als 150 Kunden gehören Wooga, Secret Escapes und Delivery Hero.

 

Das Unternehmen wurde Ende 2014 von Kasper Hulthin (vormals Podio – gekauft von Citrix), Christian Holm (Podio), Phil Chambers (Gumtree – gekauft von Ebay; Qype – gekauft von Yelp) und Dan Rogers (Qype, Songkick) gegründet

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