von Michael Proffe
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- Der Boom der Pflegeheime
- Fast wie im Hotel: Die Seniorenresidenz
- Megatrend Alternde Gesellschaft: Mein Fazit
- Nur noch 31 Stunden
Vor einigen Wochen habe ich Ihnen an dieser Stelle vom Megatrend „Alternde Gesellschaft“ berichtet und dabei den Fokus auf das Thema „Mobilität im Alter“ gelegt.
Heute möchte ich diesen Trend mal von einer anderen Seite beleuchten, ja, man könnte sogar sagen, dass es heute um das genaue Gegenteil geht: Wohnen im Alter.
Während seniorengerechtes Wohnen lange Jahre ein Nischenthema war, so gewinnt es in unseren Tagen zunehmend an Bedeutung. Denn je mehr alte Menschen es gibt, desto größer wird die Zielgruppe für Produkte und Dienstleistungen rund um das Wohnen im Alter.
Bei diesem Thema erscheint mir eine Frage besonders wichtig, und vielleicht haben auch Sie sich schon diese Frage gestellt: Wie möchten wir im Alter leben?
Diese Frage hat auch das Meinungsforschungsinstitut Emnid von 1.100 Über-Fünfzigjährigen beantworten lassen. Hier das Ergebnis:
Wenig überraschend, dass die meisten gerne in der gewohnten Umgebung bleiben möchten, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Doch das ist leider nicht immer möglich, und deshalb müssen wir uns wohl auch mit den anderen Optionen beschäftigen – und das tun wir auch in dieser Ausgabe der „Proffe News“.
Herzliche Grüße
Ihr
Michael Proffe
Der Boom der Pflegeheime
Auch wenn – wie obige Statistik zeigt – nur 15 Prozent ihren Lebensabend in einem Pflegeheim verbringen möchten, so sieht die Realität doch anders aus.
Der Preis für ein längeres Leben müssen viele mit einer erhöhten Pflegebdürftigkeit bezahlen.
Dieser Trend lässt sich sehr leicht an der Anzahl der Pflegeheime in Deutschland ablesen:
Gab es 1999 noch knapp 9.000 Pflegeheime, so wuchs die Zahl bis zum Jahr 2013 auf ca 13.600 an – ein Zuwachs von 50 %!
Interessant dabei: Gerade die Anzahl von Pflegeheimen privater Träger wuchs dabei am stärksten, nämlich um fast 90 %! Ein deutliches Zeichen, dass die Privatwirtschaft die wirtschaftliche Bedeutung des altersgerechten Wohnens erkannt hat und an diesem Trend mitverdienen will.
Modernes Altenheim (Quelle: Von Omnidoom 999 – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=868982)
Marktführer in Deutschland ist das französische Unternehmen Korian, das in Frankreich, Deutschland, Belgien und Italien über 700 Pflegeheime sowie ca. 60 Einrichtungen für betreutes Wohnen betreibt.
Damit wurde 2014 ein Umsatz von 2,5 Milliarden Euro erzielt.
Eine beachtliche Summe – für Korian aber nur eine Zwischenetappe: Im September 2016 veröffentlichte das Unternehmen seine ehrgeizigen Ziele: Bis 2021 soll der Jahresumsatz auf 3,8 Milliarden Euro wachsen – die alternde Gesellschaft macht’s möglich!
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Fast wie im Hotel: Die SeniorenresidenzEine Alternative zum Pflegeheim kann die Seniorenresidenz sein, besonders für ältere Menschen, die noch keiner intensiver Pflege bedürfen. Während klassische Pflegeheime eher Krankenhäusern ähneln, bieten Seniorenresidenzen den Komfort eines Luxushotels. Große Zimmer, ein reichhaltiges Freizeitangebot vom Computerkurs bis zu Yoga, Friseur, Restaurant, Wellnessbereich und noch vieles mehr. Hinzu kommt noch das medizinische Fachpersonal, dass rund um die Uhr über die Bewohner der Seniorenresidenz wacht. Das hört sich alles wunderbar an, hat aber einen kleinen Haken: Die Unterkunft in einer solchen Residenz ist alles andere als billig und kommt daher nur für wohlhabende Rentner in Frage. Das wiederum macht die Sache für Investoren interessant. Und in der Tat gibt es eine Reihe Anbieter für Investments in diesem Bereich, die Renditen zwischen 4 % und 7 % versprechen. Altersgerechtes Wohnen in den eigenen vier Wänden Kommen wir aber zurück zu der Option, die zwei Drittel der Deutschen bevorzugen: Das Leben in den eigenen vier Wänden. Problematisch ist hier, dass viele Häuser und Wohnungen nicht so geplant und gebaut worden, dass sie den Bedürfnissen älterer Bewohner gerecht werden. Dies kann jedoch durch einige Umbaumaßnahmen geändert werden. Das betrifft insbesondere die Haus- und Wohnungszugänge, Treppen und Badezimmer. Die KFW-Bank bietet zu diesem Zweck eigene Förderkredite an – das dürfte den Markt für entsprechende Bauunternehmen zusätzlich ankurbeln. Vom altersgerechten Wohnen profitieren natürlich auch die Hersteller im Bereich Medizintechnik. Treppenlifte, Einstieghilfen für die Badewanne und Rollatoren sind nur ein paar Beispiele von Branchen, die jetzt schon gutes Geld mit dem Leben und Wohnen im alter verdienen – und das wohl auch noch lange tun werden.
Megatrend Alternde Gesellschaft: Mein FazitDass unsere Gesellschaft immer älter wird, ist eine Entwicklung, die sich auf sehr lange Sicht nicht umkehren lässt. Es wird viele Jahre dauern, bis die Anzahl der Rentner im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung wieder sinkt. Das bedeutet: Unternehmen, die sich diesem Trend nicht verschließen, sondern innovative Lösungen anbieten, werden in Zukunft gute Geschäfte machen. Ich werde für Sie Ausschau nach diesen Unternehmen halten, damit auch Sie vom diesem Megatrend profitieren können. Von vielen anderen Megatrends können Sie bereits jetzt profitieren – zum Beispiel mit meinem neuen Optionsschein Paket, welches ich Ihnen in der letzten Woche bereits ausführlich vorgestellt habe. Nur noch 31 StundenIn der letzten Ausgabe habe ich Ihnen mein neues Optionsschein Paket 2017 vorgestellt. Sollten Sie noch nicht dabei sein, müssen Sie sich jetzt beeilen. Das Paket ist nur noch 31 Stunden erhältlich.
171% in nur 3 Jahren als Summe von drei Optionsschein Paketen sprechen eine deutliche Sprache. |
