Denn nur wer seine Hintergründe und seine Kapazitäten wirklich kennt, kann die richtigen Papiere auswählen, ohne Schiffbruch zu erleiden
Welche Anlagetypen gibt es? Viel Anleger sind sogenannte Normalanleger, die Normalanleger teilen sich in drei unterschiedliche Gruppen. Es gibt den eher risikoscheuen Sicherheitsanleger, den Mischtyp und den Risikoanleger.
Ein Sicherheitsanleger wählt Anlagen, welche auf lange Sicht Gewinne erwirtschaften und nur ein geringes Risiko mitbringen. Er weiß, dass er die Sicherheit eine niedrige Rendite erwirtschaftet. Klassische Anlageformen eines Sicherheitsanlegers sind die beliebten Bausparverträge, Wertpapiere wie Fonds oder Lebensversicherungen.
Ein Mischtyp wägt Risiko und Rendite gegeneinander ab. Er meidet hochspekulative Anlagen und versucht immer eine gewisse Sicherheit zu wahren. Fonds aller Art sind seine bevorzugten Papiere.
Der Risikoanleger möchte schnell Gewinne mitnehmen, er setzt dabei auf Papiere welche eine hohe Rendite versprechen, zum Beispiel wie Aktien, Fremdwährungen oder Hedgefonds.
Der Privatanleger ist eigentlich Natur aus ein Sicherheitsanleger, von schnellen Gewinnaussichten animiert versucht er es gerne auch einmal mit etwas mehr Risiko. Macht er in der Tat dann schnelle Gewinne so setzt er des Öfteren auf risikobehaftete Papiere und ist dann enttäuscht, wenn es schief geht und Verluste realisiert werden müssen.
Auch die Werbung bestimmt bei vielen das Anlageverhalten. Hier ist zum Beispiel die erste Tranche der Telekom Aktien Emission zu nennen. Seiner Zeit suggerierte die Werbung, dass das Papier ähnlich eines Sparbuches sei. Das eine Aktie aber auch nicht unbeachtliches Risiko beinhaltet ist wurde tunlichst verschwiegen, dass Ende der Geschichte ist bekannt.
Ganz gleich, welcher Anleger Typ man ist. Wer auf etwas anderes als festverzinsliche Papiere setzt, sollte das Geld über und einen recht langen Atem haben, auf lange Sicht wird jedes Papier Rendite abwerfen, besonders im Bereich der Aktien ist der Zeitpunkt jedoch nicht vorherzusagen.