Ohne Garantie – geht nichts / Der Erste, der eigentlich Zweiter war

proffevon Michael Proffe

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Vorab ein frohes neues Jahr. Ich hoffe, Sie sind alle gut ins neue Jahr gerutscht und haben eine schöne Weihnachtszeit verbracht.

2016 ist gestartet und wir haben uns alle bestimmt wieder viel vorgenommen. Die guten Vorsätze sind noch frisch. Mehr Sport treiben, gesünder Essen und mit dem Rauchen aufhören. Das sind so die Klassiker.

Ein Vorsatz fehlt mir jedoch immer, wenn ich mit Menschen um den Jahreswechsel herum spreche.

„Chancen nutzen“. Das ist ein ganz großes Thema für mich und das sollte es auch für Sie sein. Die Chancen zu nutzen, die sich einem bieten, ist ein ganz großer Hebel, um im Leben erfolgreich zu sein.

Aber da gehört einiges dazu. Die Chancen bieten sich uns fast jeden Tag, aber warum nutzen wir diese nicht konsequent? Wir wollen das heute mal beleuchten.

Herzliche Grüße
Ihr

Michael Proffe

Ohne Garantie – geht nichts

Jedes Mal, wenn sich uns eine Chance bietet, wägen wir ab. Was bringt uns die Chance an „Ertrag“ und was an „Kosten“?

Dabei steht für Ertrag nicht unbedingt Geld. Ertrag kann auch Freude sein. Z.B. die Zeit mit Freunden zu verbringen, kann ein Ertrag sein.

Die Kosten für eine solche Chance muss ebenfalls kein Geld sein. Kosten für das Nutzen einer Chance können vergeudete Zeit sein oder das Risiko, dass man die Chance nicht nutzen kann.

Der Südpol als Chance

Hierzu ein kleines Beispiel: Als Roald Amundsen sich am 20. Oktober 1911 auf den Weg machte, als erster Mensch den Südpol zu erreichen, war das eine Riesenchance für ihn. Dem standen jedoch auch Risiken gegenüber.

Amundsen auf dem Weg zum Südpol

Bild1
Quelle: www.theglobeandmail.ca

Zur damaligen Zeit, war es wahrlich kein Spaziergang, wochenlang durch die Antarktis zu laufen. Die Gefahr, im ewigen Eis umzukommen, war allgegenwärtig. Und nicht nur das.

Er war nicht alleine mit diesem Ziel unterwegs. Robert Falcon Scott hatte das gleiche Ziel und war zeitgleich auf dem Weg zum Südpol.

Das heißt selbst wenn Amundsen die Expedition überlebt, bestand die Gefahr, dass er nicht der erste Mensch am Südpol ist. Dass das eine relevante Größe für die Expedition war, sieht man schon alleine an der Tatsache, dass seine geplante Nordpolexpedition abgesagt wurde, nachdem Robert Peary behauptete, den Nordpol 1909 als erster Mensch erreicht zu haben.

All diese Gefahren hat Amundsen auf sich genommen, als er sich auf dem Weg zum Südpol gemacht hat.

Und wer glauben Sie, hat Amundsen die Garantie dafür gegeben, dass er auch als erster am Südpol ankommt? Wer war dafür verantwortlich, dass Amundsen gerettet wird, wenn er in Schwierigkeiten gerät?

Wir wollen diese Frage weiter hinten beantworten.

Der Erste, der eigentlich Zweiter war

Ein weiteres Beispiel: Christoph Kolumbus, der italienische Seefahrer, der Amerika entdeckte.

Eigentlich eine verrückte Geschichte, denn Kolumbus wollte gar nicht nach Amerika. Indien war sein Ziel, Amerika stand nur irgendwie im Weg.

Und wenn man dann noch bedenkt, dass Kolumbus als Entdecker Amerikas gefeiert wird, aber die Isländer schon ca. 500 Jahre vorher Amerika entdeckt haben, wird es noch skurriler.

Aber auch das ist ein schönes Beispiel dafür, dass es sich lohnt, Chancen zu nutzen und den Schritt heraus zu machen aus der Komfortzone.

Stellen Sie sich einmal vor, Kolumbus hätte damals seinen König, in dessen Namen er unterwegs war, gefragt: „Lieber König, welche Garantie gibt Du mir, dass ich Indien auch erreiche? Und heil wieder nach Hause komme?“

Mal abgesehen davon, dass eine solche Frage dem König gegenüber wahrscheinlich keine so gute Idee gewesen wäre. Hätte dieser wohl geantwortet: „Keine“

Kein Weihnachtsmann

Unsere heutige Zeit sähe dann wohl um einiges trister aus. Es würde weder Nike Schuhe geben, noch wüssten wir, wo wir unsere Burger kaufen.
Und den Weihnachtsmann gäbe es im Übrigen auch nicht.

Wäre das nicht traurig?

An dieser Stelle wollen wir dann die offene Frage von oben kurz aufgreifen.

Wer gab Amundsen die Garantie für das Gelingen seiner Expedition?

Sie haben es sich sicherlich schon gedacht. Ebenfalls Keiner.

Jede Chance, die Sie nutzen wollen, ist mit einem Risiko verbunden. Die Optimisten sehen die Chance, die Pessimisten das Risiko.

Es ist Ihre Entscheidung, mit welcher Perspektive Sie ihr Leben leben wollen.

Wenn Sie morgens aus dem Haus gehen, gehen Sie ein Risiko ein. Das können Sie beherrschen, glauben Sie?

Nein, können Sie nicht. Aber Sie haben sich daran gewöhnt, dieses Risiko einzugehen und daher ist es Ihnen nicht bewusst.

Und außerdem, was ist die Alternative dazu? Einfach zu Hause bleiben? Hierzu auch eine kleine Statistik: Die meisten Menschen sterben zu Hause.

Und jetzt?

Was ich damit sagen will ist, dass jede Chance auch mit einem Risiko verbunden ist.

Und wenn wir konsequent jegliches Risiko meiden wollen, dann werden wir auch konsequent jede Chance verstreichen lassen.
Das kann natürlich eine Lebensphilosophie sein.

Es mag Menschen geben, die werden so glücklich. Aber wenn Sie zu diesem Menschen gehören, schauen Sie bitte nicht nach den Chancen, denn es wird Sie frustrieren, all die Chancen verstreichen zu lassen.

Fragen Sie nicht, warum Ihr Nachbar dieses tolle Auto fährt oder warum er schon wieder im Urlaub ist. Er hat seine Chancen genutzt.

Und noch frustrierender ist es, die Chancen nutzen zu wollen, und das Risiko auf jemand anderen abwälzen zu wollen. Das ist die Frage nach der Garantie. „Wer gibt mir die Garantie, dass das klappt?“

Niemand, denn Sie wollen den Ertrag der Chance, dann müssen Sie auch das Risiko tragen. Die Kosten und das Risiko gehören zur Chance dazu. Das eine gibt es nicht ohne das andere.

Chancen und Spaß gehören zusammen

Das hört sich jetzt negativ an? Oder vielleicht sogar etwas beängstigend? So ist das nur für die Ängstlichen.

Die Menschen, die Ihre Chancen nutzen, wissen, wie viel mehr Spaß das Leben macht, wenn man die Chancen annimmt.
Amundsen, Columbus, Bill Gates und Warren Buffett, alles Menschen, die ihre Chancen genutzt haben.

Die nicht nach Garantien gefragt haben.

Nehmen Sie das Leben an und nutzen auch Sie die Chancen, die sich bieten!

Dabei müssen Sie nicht den Südpol oder Amerika entdecken. Macht auch keinen Sinn, ist ja beides schon entdeckt worden.
Sie müssen auch nicht der erste Mensch auf dem Mars sein.

Ich spreche von den kleinen Chancen des Alltags, aus denen sich Großes entwickeln kann. Ich spreche auch nicht von den Chancen, in denen Sie ihr Leben riskieren müssen oder alles auf eine Karte setzen.

„Aber die Kurse können doch fallen“

Sie sollten sich die Chancen heraussuchen, die Sie weiter bringen. Wie oft höre ich von Menschen, mit denen ich mich über die Börse unterhalte: „Aber die Kurse können doch auch fallen.“

Ja, sage ich dann, aber stellen Sie sich vor, sie können auch steigen. Und Sie können so derartig steigen, dass das Ihr ganzes Leben verändert.

Sie haben mit einem ganz kleinen Teil Ihres Kapitals die Möglichkeit, eine Riesenchance zu nutzen. Ein kleiner Teil, der ihr Leben ändern kann.

Wenn Sie heute 3.000 € in die Hand nehmen und die Chance besteht, daraus in den nächsten 20 Jahren, 1 Million € zu machen, ist das eine unfassbar große Chance.

Und was ist das Risiko? Richtig, 3.000 €.

Ich würde mir wünschen, dass Sie in 2016 mehr Chancen nutzen.

Denken Sie bei jeder Chance daran, was daraus werden kann. Schauen Sie sich auch die Risiken an, aber lassen Sie nicht die Angst regieren.

Oftmals sind die Chancen so viel größer als das Risiko.

China lässt gerade die Börsen taumeln, Chance oder Risiko?
Das ist Ihnen überlassen. Für mich ist es eine große Chance für den Einstieg in den Markt.

Und fragen Sie mich jetzt bitte nicht nach einer Garantie.

Falls Sie noch nicht investiert sind, biete ich Ihnen hier die Chance dazu!

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