Vom Burger-Brater zum Fonds-Vorstand

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Im Jahre 2010 hatte der Fachanwalt für Arbeitsrecht und CDU-Abgeordnete im Hamburger Bürgerhaus Heiko Hecht (36) nach eigenen Angaben die Firma burgerme Hamburg Betriebsgesellschaft mbH gegründet. Vier Monate lang vom 21. Juli 2010 bis 15. November 2010 führte Hecht die Geschäfte des Burger-Braters und Burger-Lieferservice mit Mercedes-Smart-Flitzern.


Burgerme war von Anfang an bilanziell überschuldet. 2010 fehlten 91.000 Euro in der Kasse, die nicht durch Eigenkapital gedeckt waren. Die letzte veröffentlichte Bilanz 2012 schloss mit einem nicht gedeckten Fehlbetrag von 123.000 Euro ab.

Mehr Glück und Anerkennung errang Hecht als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr auf der Hamburger Halbinsel Finkenwerder. Für seine Tapferkeit wurde Feuerwehrmann Hecht mit der Fluthelfermedaille ausgezeichnet.

Als niedergelassener Anwalt kümmerte er sich um gekündigte Arbeitnehmer und betrogene Ehepartner. „Weitreichende Kenntnis im Hinblick auf Gewerbe- und Industrieimmobilien“ will Hecht, wie er auf seiner Anwaltshomepage schreibt, durch seinen Nebenjob im Aufsichtsrat der 1st RED AG (gesprochen First in real Estate) Am Kaiserkai 62 in der Hamburger Hafencity gesammelt haben.

Den Nebenjob hat er auch auf seiner Abgeordnetenseite ordentlich angegeben.

Allerdings steht seine Einschätzung im krassen Gegensatz zu den von Wirtschaftsprüfern attestierten Bilanzen der 1st RED AG und seinem vergleichsweise geringen Verdienst als Aufsrichtsrat, dessen Boni an Bilanzgewinne gekoppelt waren.

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