Institutionelle Investoren uneinig, was Zukunft der Fixed-Income-Märkte betrifft
* 30 Prozent meinen, der
Markt werde in den kommenden drei bis fünf Jahren an Attraktivität gewinnen, während 39 Prozent vom Gegenteil ausgehen
* 39 Prozent wollen bei steigenden Zinsen zu Aktien wechseln, 43 Prozent eher nicht
Laut einer jüngst von NN Investment Partners¹ durchgeführten Umfrage sind institutionelle Investoren geteilter Meinung, was die Wirkung der erwarteten Zinsanhebungen auf den Fixed-Income-Markt betrifft. Drei von zehn Befragten (30 Prozent) meinen, diese Anlageform werde in den kommenden drei bis fünf Jahren an Attraktivität gewinnen, während 39 Prozent überzeugt sind, dass ihre Attraktivität eher sinken werde.
Was die Investitionsströme betrifft, so erwarten 39 Prozent bei Anhebung der Zinsen eine erhebliche Umschichtung von Anleihen zu Aktien. 43 Prozent gehen hingegen davon aus, dass eine solche Umschichtung nicht stattfinden werde. Nur etwa jeder Fünfte (21 Prozent) kann sich vorstellen, dass die eigene Allokation in Aktien steigen wird, während 25 Prozent einen Rückgang erwarten.
Sylvain de Ruijter, Head of Global Fixed Income bei NN Investment Partners, kommentierte diese Ergebnisse mit den Worten: „Steigende Zinsen sind für Bondanleger natürlich belastend. Falls beispielsweise die Renditen auf zehnjährige Anleihen steigen, würde das für viele Anleihefonds negative Erträge bedeuten. Auf längere Sicht würden höhere Renditen jedoch auch höhere Renditeeinkünfte bedeuten. Es wäre sogar noch schlechter, wenn wir uns in fünf Jahren immer noch auf demselben Niveau wie heute bewegen. Das wäre kein gutes Zeichen, weder für die Wirtschaft noch die Effe
ktivität der politischen Entscheidungsträger.“
„Sollten die Zinsen über die nächsten fünf Jahre wirklich stark ansteigen, werden Fixed-Income-Titel wohl kaum spektakuläre Zuwächse verbuchen. Aktien würden dann tatsächlich besser abschneiden, allerdings auch bei einem höheren Risiko. Vor allem aber weiß niemand, ob eine solche Zinsanhebung überhaupt stattfinden wird. Wenn man aktiv und breit aufgestellt an den Fixed-Income-Märkten investiert, kann man immer noch anständige Erträge erwirtschaften.“
„Klar ist jedoch, dass steigende Zinsen auf eine bis dato beispiellose quantitative Lockerung folgen würden. Für die Anleihemärkte bedeutet das Neuland. Assetmanager müssen ein größeres Maß an Flexibilität an den Tag legen und in der Lage sein, die Unmengen von Marktdaten zu verarbeiten, um aktive Managemententscheidungen treffen zu können. Diejenigen Assetmanager, die über die entsprechende Erfahrung und Kompetenz verfügen, um an solchen Märkten die richtigen Entscheidungen zu treffen, werden Schlüsselpartner für institutionelle Investoren sein.“
Zwar bestehen weiterhin Herausfor
derungen in puncto Rendite. NN Investment Partners ist jedoch der Überzeugung, dass es am Anleihemarkt nach wie vor attraktive Chancen gibt, für die der Anleger kein höheres Risiko eingehen muss. Für institutionelle Investoren lohnt sich die Partnerschaft mit Fixed-Income-Experten, die sich beim Aufspüren interessanter Opportunitäten auch unter widrigen Umständen bewährt haben. Ebenso versiert sind sie bei der Umsetzung dieser Chancen in greifbare Erträge. Der Investmentprozess von NN Investment Partners beruht auf einer genauen Analyse der mittel- und langfristigen Fundamentaldaten, um seinen Kunden dauerhaft hohe Renditen zu ermöglichen.
NN Investment Partners‘ Fixed-Income-Boutiquen verfügen über erfahrene Managementteams aus Portfoliomanagern, Analysten und Strategen. Diese speziellen Teams sind mit Standorten in Den Haag, New York, London und Singapur global präsent. Im Rahmen eines bewährten proprietären Investmentprozesses, der seit über zwanzig Jahren kontinuierlich verfeinert wird, führen wir Erfahrung und Expertise des preisgekrönten Teams mit einem kundenzentrischen Ansatz zusammen. So arbeiten wir partnerschaftlich mit unseren Kunden an Lösungen, um ihre Investmentanforderungen über eine Plattform innovativer Produkte zu erfüllen.
1 Die Umfrageergebnisse stammen aus NN Investment Partners‘ eigenem Research, das von Citigate Dewe Rogerson im September 2015 unter 103 internationalen institutionellen Investoren durchgeführt wurde.