von Michael Proffe
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Berge oder Meer? Bier oder Wein? Das sind beliebte Fragen an prominente Sportler oder Schauspieler, wenn man versucht, diese zu kategorisieren.
Aber ist das immer möglich? Kann man immer sagen, das eine ist mir lieber als das andere oder es ist besser?
Stellen Sie sich vor, Sie müssten wochenlang Kaviar essen, wie glücklich wären Sie dann über eine Currywurst, oder umgekehrt.
Das heißt es gibt für verschiedene Anlasse oder Zeiten die richtigen Dinge. Wir wollen heute nicht die Frage nach Kaviar oder Currywurst stellen, sondern die Frage nach Optionsschein oder Knock Out.
Was sind die Unterschiede dieser beiden Instrumente und wo liegen die Vor- und Nachteile?
Herzliche Grüße
Ihr
Michael Proffe
Knock Out
Die Bezeichnungen sind hier vielfältig. Je nach Bank oder Emittenten heißen die Produkte auch Tubos, Turbo-Zertifikate oder Mini-Future.
Es geht aber immer um das gleiche Prinzip.
Dem Knock Out liegt, wie dem Optionsschein, ein Basiswert zu Grunde. Das kann wie in unseren Fällen eine Aktie sein.
Wie die Optionsscheine besitzt der Knock Out (oder K.O.) einen Basispeis und so geht es auch hier darum, dass der Kurs des Basiswertes zum Laufzeitende oder auch während der Laufzeit über diesem Basispreis notiert.
Dies gilt für Call K.O., wobei wir bei der nächsten Gemeinsamkeit wären. Es gibt auch für K.O.s Puts, bei denen auf fallende Kurse spekuliert wird.
Viele Gemeinsam- keiten, aber die Unterschiede sind gravierend
Wo liegen nun aber aus unserer Sicht die Unterschiede zu den bekannten Optionsscheinen?
Ein Unterschied kann in der Laufzeit liegen. Zwar sind K.O.s durchaus auch in ihrer Laufzeit begrenzt, es gibt aber auch endlos laufende K.O.s.
Kein Zeitwertverlust
Beim Thema Zeitwertverlust eines Optionsscheines erscheint es doch sehr interessant, ein Investment zu haben, das unendlich lange läuft. Denn einen Zeitwertverlust, wie bei einem Optionsschein, gibt es bei einem endlos laufenden K.O. nicht.
Keine Abhängigkeit von der Volatilität
Der zweite große Unterschied liegt in der Unabhängigkeit von der Volatilität. Diese spielt für die Preisberechnung des K.O. so gut wie keine Rolle.
Das hört sich generell doch sehr gut an. Nur Vorteile gegenüber dem Optionsschein. Wo liegt nun der Haken?
Haken ist eine sehr gute Überleitung zu den Nachteilen. Wie ein Boxer, der sich einen schweren rechten oder linken Haken einfängt, verfällt der K.O. wertlos, sollte der Preis des Basiswertes unterhalb des Basispreises fallen.
Hier kommt der Name des Instruments auch her. Sinkt der Preis z.B. der Aktie unter den Basispreis (auch strike genannt), so ist der K.O. sofort wertlos. Es gibt keine Möglichkeit, dass sich der K.O. erholt, wie z.B. ein Optionsschein, der bis Laufzeitende immer die Möglichkeit hat, im Preis zu steigen.
Diese Eigenschaft kann fatal sein, vor allem, wenn man keine sinnvollen K.O.s aussucht, also welche, deren Basispreis weit genug vom aktuellen Kurs der Aktie entfernt liegt.
Bei einigen Emittenten hat das dazu geführt, für Anleger, die kein Totalverlustrisiko eingehen wolllen, einen Stopp Loss in den K.O. einzubauen. Das heißt, erreicht der Basiswert (also bei uns die Aktie) einen gewissen Kurs der obenhalb des Strikes liegt, so wird der K.O. ebenfalls automatisch verkauft, und der Anleger bekommt den Restwert, den der K.O. an dieser Stelle wert ist. Es wird somit ein Totalverlust vermieden.
Und was ist erfolgreicher?
Auch zu dieser Frage ist nur schwer eine Antwort zu geben. Ich zeige Ihnen ein Optionsschein Depot, was ich nun seit 2005 betreue.
Gestartet bin ich mit 10.000 € und Sie sehen ja sebst, was daraus geworden ist.
Also sind Optionsscheine schon mal ein sehr guter Performancebringer.
Das Depot oben nennt sich übrigens Power Depot und ist ein Teildepot meines Börsendienstes „Proffes Trend Depot“.
Aber was können nun die K.O.s?
Hier habe ich Ihnen ebenfalls ein real existierendes Depot mitgebracht.
Sie sehen also, auch K.O.s können etwas. Das K.O. Depot, was Sie dort sehen, existiert seit Ende 2012. Ich habe es im Rahmen meines Seminars „Turbo Gewinne mit Megatrends“ vorgestellt.
Ein Vermögensaufbau ist also mit beiden Derivattypen möglich. Wie kann man aber nun ein solches Depot gestalten? Wie sucht man die Werte aus und welche Werte kombiniere ich mit welchem Derivatetyp?
Hierzu eine gute Nachricht, in der nächsten Ausgabe der „Proffe News“, werde ich Ihnen etwas vorstellen, was all diese Fragen beantwortet. Freuen Sie sich also schon auf die nächste Woche, denn dann können Sie aktiv profitieren.