von Michael Proffe
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Wie in der letzten Ausgabe versprochen, wollen wir heute einmal ein Blick auf ein Finanzinstrument werfen, welches als hoch spekulativ gilt.
Nun gut, hochspekulativ im deutschsprachigen Europa. Hier gilt die sicherste Anlage der Welt, die Aktie, ja bereits als spekulativ. So gesehen ist dann alles, womit Sie mehr als 0,5 % Rendite im Jahr machen, ja schon äußerst gefährlich.
Wir wollen uns also heute einmal ein solches spekulatives Instrument anschauen, um festzustellen, wie sinnvoll so etwas ist.
Ich spreche von CFDs. Die Abkürzung CFD steht für Contract for Differences und zielt darauf ab, dass Sie, wenn Sie ein CFD kaufen, nicht den gesamten Betrag bezahlen müssen, sondern nur eine Sicherheitsleistung (die Margin) hinterlegen müssen.
Dazu aber später mehr. Wieso gibt es eigentlich CFDs und warum sind diese so spannend?
Kann man damit langfristig Geld verdienen und für wen ist das Instrument etwas? Das wollen wir in der heutigen Ausgabe einmal beleuchten.
Herzliche Grüße
Ihr
Michael Proffe
Wieso CFDs?
Ein Grund, warum CFDs entstanden sind, war die Tatsache, dass in Großbritannien auf den Kauf von Aktien eine Steuer erhoben wurde.
Es musste also eine Lösung her, wie man im Grunde genommen Aktien kaufen konnte, ohne aber die besagte Steuer zahlen zu müssen.
Da sind wir dann sehr schnell beim CFD. Der CFD ist ein Derivat. Also, ihm liegt ein Basiswert zugrunde. Das kann ein Index sein, Rohstoffe oder eben auch Aktien.
Betrachten wir CFDs auf Aktien, so sehen wir, dass der Preis für das CFD genau der gleiche ist wie für die Aktie. Kostet eine Aktie Y 100 €, so kostet der CFD auf diese Aktie auch 100 €.
Ein CFD hat keine Laufzeit, keinen Basispreis und keinen K.O. Das heißt der unterscheidet sich vom Handling nicht von der Aktie. Ein Unterschied ist, dass es für die CFDs kein Stimmrecht und keine Dividenden gibt.
Jetzt kann sich der aufmerksame Beobachter fragen, warum soll denn dann ein CFD so gefährlich sein, wenn er genau das gleiche macht, wie die Aktie? Also kein Totalverlust am Laufzeitende, keine Knock out Gefahr.
Die besten Legenden entstehen durch Unwissenheit
Gute Frage, ich werde Ihnen gleich erklären, wie der Mythos CFD entstanden ist. Aber bis hierher wollen wir kurz festhalten: Technisch funktioniert der CFD einfacher als alle anderen Derivate, die wir bisher kennengelernt haben.
Warum dem CFD trotzdem ein enormes Gefahrenpotential nachgesagt wird, liegt an folgender Besonderheit.
Wie oben schon erwähnt, müssen Sie, wenn Sie ein CFD Y für 100€ kaufen, nicht 100€ bezahlen, sondern nur eine Sicherheitsleistung von häufig 5%. Angenommen Sie haben 100 € zur Verfügung, so müssen Sie davon nur 5€ bezahlen und der CFD liegt in Ihrem Depot.
Jetzt haben Sie ja aber noch 95€ übrig. Wenn Sie nun hingehen und für diese 95 € weitere CFDs von Y kaufen, dann können Sie weitere 19 CFDs kaufen. Insgesamt haben Sie dann 20 CFDs gekauft, für einen Wert von 2.000€, mussten aber nur 100 € dafür bezahlen.
Sie haben 20mal so viele CFDs im Depot wie Sie Geld haben.
Der Effekt ist recht einfach. Steigt der CFD um angenommen 10%, so steigt Ihr Depot um das 20 fache. Sehr verlockend, aber wenn es in die andere Richtung geht, so verlieren Sie auch das 20fache.
Gier und Kopfschmerzen – auf die Dosis kommt es an
Viele Anleger sind von der Chance geblendet, die Gier siegt und der Verstand setzt aus. Das geht dann fast immer schief.
Eine Kopfschmerztablette ist doch eine super Sache, wenn der Kopf schmerzt. Sind Sie schon mal auf die Idee gekommen, 20 Kopfschmerztabletten auf einmal einzunehmen?
Wenn Sie jetzt mit „Ja“ antworten, dann empfehle ich Ihnen, ab hier nicht weiter zu lesen. Das, was jetzt kommt, macht für Sie dann keinen Sinn.
Für alle die, die jetzt den Kopf schütteln, weil Sie es für gefährlich und schwachsinnig halten, 20 Kopfschmerztabletten auf einmal zu nehmen, wird es jetzt spannend.
Der Hebel ist unser Freund
Die Tatsache, dass Sie mehr CFDs kaufen können als Sie Kapital haben, verleiht uns die Möglichkeit, mit einem Instrument, so einfach wie eine Aktie, einen Hebel im Depot entstehen zu lassen. Sie haben 100 € zur Verfügung, kaufen aber nicht 20 CFDs, sondern nur zwei oder drei.
Wenn jetzt der Wert der Aktie bzw. des CFDs steigt, dann steigt der Wert in Ihrem Depot mit dem Faktor zwei oder drei.
Und jetzt stellen Sie sich vor, das machen Sie mit einem Depot von Trendfolgeaktien. Einem ganzen Depot mit Top Trendfolgern. Sie können sich sicherlich vorstellen, dass das richtig Spaß macht.
Wo wir gerade bei Spaß sind. Der CFD ist prädestiniert dazu, Schwankungen in einem intakten Trend auszunutzen. Denn der Kauf und Verkauf von CFDs ist sehr, sehr simpel.
Hinzu kommt noch eine Besonderheit. CFDs sind nicht nur Instrumente, um einen lang laufenden Trend nach oben zu begleiten, CFDs können auch von Bewegungen nach unten profitieren.
Angenommen wir haben einen Trend wie bei der Amazon. Dann begleiten wir den Aufstieg mit CFDs, sollte aber der Trend einmal nach unten korrigieren, so kann man auch Short CFDs auf Amazon kaufen und profitiert von einer Korrektur in der Aktie. Sie profitieren in dem Moment also von fallenden Kursen.
All das ist sehr einfach umzusetzen
Ich setzte meine erfolgreiche Trendfolgestrategie nun schon einige Jahre auch mit CFDs um. Und siehe da, dieses so gefährliche Instrument entpuppt sich als extrem einfaches und Performance bringendes Anlageinstrument.
Wie auch mit meinen anderen Instrumenten, die ich einsetze, nutze ich die Vorteile des CFD, um ganz in Ruhe meine Strategie umzusetzen.
Jedes Instrument hat seine Vorteile, beim CFD ist es die Einfachheit und vor allem die Flexibilität. Ich kann ruck zuck eine Chance wahrnehmen, einen Stopp setzen, oder sogar mal einen Short ins Depot nehmen. Das alles geht innerhalb von Sekunden, ohne dass es kompliziert ist.
Jetzt habe ich eine Menge über CFDs erzählt, aber werfen wir doch einen Blick auf die Resultate.
CFD und Proffes Trendfolge
Sie wissen, dass es mir nicht um kurzfristige Performance geht, sondern um einen Weg, der langfristig Erfolge bringt.
Und so einen Weg sehen Sie oben. 33 % in 2012, 62% in 2013. Das sind schon super Ergebnisse. Das Jahr 2014 fiel zwar etwas ab, aber mal ganz ehrlich, 24 % im Jahr, dazu sagt niemand nein und das laufende Jahr 2015 wird wohl 2013 noch einmal toppen.
Insgesamt ist das seit 2012 eine Performance von 339 %, also mehr als eine Vervierfachung des Kapitals.
Die Strategie steht über allem
So etwas geht nur mit einer konsequenten Strategie und die habe ich auch bei meinem CFD Depot.
Im Grunde ist es ganz einfach. Auch hier investiere ich in Top Trendfolger, die im Depot verweilen und es langfristig vorantreiben.
Aber wir haben zwei weitere Elemente, die das CFD Depot so erfolgreich machen.
Wir nutzen im CFD Depot Schwankungen und Korrekturen im Trend. Das heißt, korrigiert ein Trend, so kaufen wir die Position nach. Wir nennen einen solchen Kauf „Chance“. Diese Chance wird dann häufig mit einem Stopp abgesichert.
Die „Chance“ bringt das Depot voran
Angenommen wir haben in der Tesla Motors 50 CFDs. Korrigiert die Tesla nun (wie vor kurzem geschehen), dann kaufen wir z.B. 30 CFDs nach und sichern diese mit einem Stopp ab.
Uns kann also nicht viel passieren. Korrigiert der Wert weiter, sind wir die 30 Stück wieder los. Dreht der Wert aber wie erwartet, geht es mit Volldampf wieder nach oben.
Das Kontraelement bringt Sicherheit
Das zweite Element ist das sogenannte Kontraelement. Sollte es an den Börsen einmal ruckelig werden und wir wollen unser Depot absichern, so können wir eine große Short Position auf z.B. den DAX oder einen der großen amerikanischen Indizes ins Depot aufnehmen.
Das hat dann zum Resultat, dass, wenn der Markt umkehren sollte, wir mit dem Kontraelement Geld verdienen und dieses Element das Depot stützt.
Sollte es für eine lange Zeit runter gehen, so werden die Long Positionen, die mit einem Stopp versehen sind, immer mehr ausgedünnt. So dass wir irgendwann an einen Punkt kommen können, an dem unser Depot wieder steigt, obwohl die Märkte fallen.
Stärken der Instrumente nutzen
Alle, die mich schon länger kennen, werden sich jetzt vielleicht wundern, denn Stopps oder Shorts gehören normalerweise nicht zu meiner Strategie.
Für den CFD Börsendienst ist das aber etwas anderes. Das Instrument hat seine Stärken genau in dieser Flexibilität.
Stopps und Shorts sind extrem einfach zu handeln. Und deshalb nutze ich hier die Stärken des Instruments, um sie mit meinem System zu vereinen.
Dass das funktioniert, habe ich Ihnen ja oben gezeigt.
Da ich weiß, dass es immer einfacher ist, so etwas einmal live zu sehen, habe ich Ihnen die heute erschienene aktuelle Ausgabe von Proffes CFD Depot einmal mitgebracht. Sie können sich die Ausgabe, natürlich kostenlos, anschauen.
Mit einem Klick auf folgenden Link kommen Sie auf meine Homepage, wo ich die Ausgabe als Download für Sie hinterlegt habe.
Hier geht es zur kostenlosen aktuellen Ausgabe von „Proffes CFD Depot“
Werfen Sie doch einfach mal einen Blick hinein.
Und wenn Sie „Proffes CFD Depot“ testen möchten, dann können Sie das 30 Tage lang kostenlos tun.