Aus Sicht der Versicherungsmakler leisten die Helvetia und die Universa in der Lebensversicherung, die Nürnberger in der Kranken- und Schadenversicherung, die NRV in der Rechtsschutz-Versicherung sowie die Vema bei den Maklerpools den besten Service. Dies zeigt eine aktuelle Untersuchung von ServiceValue und Versicherungsmagazin.
Bereits zum fünften Mal haben die ServiceValue GmbH und die ZeitschriftVersicherungsmagazin ermittelt, wie der Service der Produktanbieteranbieter und auch von Maklerpools durch unabhängige Vermittler eingeschätzt wird. Dazu wurden Versicherungsmakler zwischen August und Dezember 2014 online befragt.
So wurde bewertet
Getrennt nach den vier Sparten Lebens-, Kranken-, Schaden- und Rechtsschutz-Versicherung konnten die Makler die Versicherer in bis zu 26 geschlossenen Service- und Leistungskriterien aus den drei Teilkategorien, „Integration“, „Befähigung“ und „Zusatznutzen“ bewerten. Insgesamt wurden so 2.061 Maklerurteile eingeholt, fast 500 mehr als im Vorjahr (VersicherungsJournal 31.3.2014).
Während unter Befähigungspotenzial abgefragt wurde, ob die Leistungen einen entscheidenden Beitrag zum Vertriebserfolg des Maklers liefern, ist unter Zusatznutzen zu verstehen, ob die Versicherer/Pools einen echten Mehrwert für den Makler schaffen. Integrationsleistung meint, ob die vom Versicherer/Pool gebotenen Serviceleistungen mit den Strukturen und Prozessen des Maklers kompatibel sind.
Die drei Teilkategorien wurden in einem weiteren Schritt zum sogenannten „Servicewert P“ zusammengeführt, der maximal 100 Punkte erreichen kann. Ab 76 Punkte gilt dieser Wert als „ausgezeichnet“, während es von 51 bis 75 Punkte ein „sehr gut“ gibt.
Aufwärtstrend in der Gesamtbeurteilung
Nachdem die Servicebeurteilung insgesamt in den letzten Untersuchungen jeweils leicht rückläufig war, gab es aktuell wieder eine leichte Steigerung auf 66 Punkte. Es bleibt allerdings bei den deutlichen Unterschieden in der Bewertung der einzelnen Sparten.
So wurden die Schaden- und Lebensversicherer wiederum klar überdurchschnittlich bewertet, während für die Krankenversicherer ein deutlich und für die Rechtsschutz-Versicherern ein leicht unterdurchschnittlicher Wert zu Buche stand.