Versteckte Kosten: Bei diesen Fonds zahlen Anleger zu viel

geldscheineDie Zinsen sind im Keller, viele Anleger liebäugeln deshalb mit Aktienfonds. Doch dort lauern Kostenfallen. Ein Gruppe unabhängiger Berater zeigt nun die schwarzen Schafe auf – und bietet Alternativen.
Die Finanzindustrie genießt keinen guten Ruf. Banker und Finanzberater werden vor allem seit der Krise 2008 mit großer Skepsis betrachtet. Um das eigene Image aufzuwerten und um sich von schwarzen Schafen der Branche abzuheben, haben sich nun Experten zusammengeschlossen. Sie wollen eine seriöse Beratungsinstanz am Kapitalmarkt etablieren. Vorbild sind die britischen Independent Financial Adviser (IFA), die sich einzig ihren Klienten verpflichtet fühlen – und weder einer Bank noch einer Versicherung.

„Wir arbeiten nach dem Vorbild des ehrenwerten Kaufmanns“, sagt Hartmut Petersmann, der Gründer des nach ihm benannten Petersmann-Instituts, dem sich mittlerweile rund 50 Finanzberater aus dem gesamten Bundesgebiet angeschlossen haben.

Diese folgen nach eigener Aussage den Standards eines Gütesiegels, mit dem sie sich zu Transparenz und Zuverlässigkeit verpflichten und auch dafür einstehen, unkontrollierte Risiken zu vermeiden. „Das Petersmann Institut ist eine Instanz im Kapitalmarkt, die sich klar von intransparenten Produkten und provisionsgetriebener Beratung distanziert“, sagt Petersmann im Gespräch mit FOCUS Online.

„Daher sind seine Mitglieder verpflichtet, bedenkliche, fehlkonstruierte Finanzprodukte innerhalb der Gemeinschaft zu reklamieren, damit unkontrollierte Risiken vermieden werden.“

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