Proffe News: Was geht mich mein Geschwätz von gestern an…

proffeVon Michael Proffe

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Vorab möchte ich mich heute einmal bedanken. Die vielen Reaktionen auf die Ausgabe der „Proffe News“ der letzten Woche zeigen mir, dass das Thema auch bei Ihnen ein hoch emotionales ist. Wir sprachen über das Bild, was in Deutschland über Aktien herrscht und wie die Vorbilder der Gesellschaft über Aktien denken. Wenn Sie auch Anmerkungen zur Ausgabe haben oder Ideen, was Sie gerne mal als Thema hätten, dann schreiben Sie uns: service-de@proffe-publishing.com.

Auf die heutige Ausgabe hatte ich mich eigentlich schon sehr gefreut, denn das Thema liegt ja quasi auf der Hand. Morgen startet die Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien und die ganze Welt fiebert mit. Es bieten sich so viele schöne Themen an, die die Trendfolge mit der Weltsportart Nr. 1 in Verbindung bringen lässt. Aber leider hat es dann doch ein anderes Thema hier auf die erste Seite geschafft, denn Fußball ist dann eben nur die schönste NEBENsache der Welt (aber keine Sorge etwas weiter unten kommen wir dann doch noch zur WM). Sprechen wir heute als erstes aber einmal über Verantwortung. Es gibt viele Lebensbereiche, da müssen wir Verantwortung übernehmen, dann gibt es aber auch Bereiche, da haben wir keinen Einfluss auf die Geschehnisse. Die Vorsorge für das Alter hat beide Komponenten…

Was geht mich mein Geschwätz von gestern an…

Konrad Adenauer hat diesen Satz gesagt. Vielleicht für uns nicht verwunderlich, dass dieser Satz von einem Politiker kam. Im gleichen Zug fällt mir da der Satz ein: „Die Renten sind sicher“.

Wir haben schon einige Male an dieser Stelle über die Altersvorsorge gesprochen, aber nun hat die Diskussion eine neue Qualität erhalten. Mit einer Reform will die Regierung die deutschen Lebensversicherer im anhaltenden Niedrigzinsumfeld stützen.

Ist ein Versicherer nicht mehr in der Lage, die versprochenen Garantien in voller Höhe zu bedienen, soll er entlastet werden. Kunden, deren Verträge auslaufen, sollen nur noch eine geringere oder gar keine Ausschüttung mehr aus den stillen Reserven erhalten.

In diesem Fall werden aber auch die Dividenden der Aktionäre gekürzt oder gestrichen.

Zu Gunsten der Verbraucher sieht das Gesetzespaket vor, dass Vertreterprovisionen nur noch zu einem geringeren Teil auf die Kunden abgewälzt werden dürfen und dass den Versicherten ein größerer Teil der Risikogewinne zufließt. Für neue Verträge soll zudem der Garantiezins ab dem 1. Januar 2015 von 1,75 auf 1,25 Prozent gesenkt werden.

Lebensversicherungen wurden lange Zeit als ein probates Mittel der Altersvorsorge gehandelt. Und nun? Im Handstreich wieder eine Möglichkeit zurechtgestutzt, auf die Bürger lange Jahre gesetzt hatten.

Was geht mich mein Geschwätz von gestern an…

Genauso wird auch gehandelt. Es gibt Dinge im Leben, auf die hat man einfach keinen Einfluss und die Gesetzgebung in dieser Form ist so ein Ding, auf das wir keinen Einfluss haben.

Das benutzte Zitat von Adenauer wird häufig so wiedergegeben, wie ich es oben getan habe, aber zur Ehrenrettung von Adenauer muss man sagen, dass dieses Zitat noch weiter geht. Korrekt lautet es:

Was geht mich mein Geschwätz von gestern an, nichts hindert mich, weiser zu werden.

Natürlich ist es so, dass man neue Informationen in seine Entscheidungsfindung mit einbezieht, um dann klügere Entscheidungen zu treffen. Hier werden aber die Entscheidungen nicht getroffen, weil man klüger geworden ist, sondern weil man einfach keinen Plan mehr hat.

Und hier kommt der zweite Teil der Verantwortung, nämlich der der Politik für die Allgemeinheit. Lange Jahre wurden die Bürger dazu erzogen, die Altersvorsorge dem Staat zu überlassen.

Und das haben die Menschen auch getan. Nur leider stellt sich heraus, dass das Vertrauen, was in die gesetzt wurde, die das Schiff lenken sollten, nicht gerechtfertigt war.

Und nun heißt es: Altersvorsorge? Das ist Privatangelegenheit.

Nicht weil man festgestellt hat, dass die Menschen das selber besser können. Das wäre zum Beispiel ein Entschluss, der durch mehr Weisheit zustande gekommen wäre. Nein, der Entschluss ist eine Kapitulation. Wir können es nicht, macht ihr es selbst.

Eigentlich geht es noch eine Stufe weiter.

Wir können es nicht, macht ihr es selbst und wir haben aber auch keinen blassen Schimmer, wie ihr es tun könntet. Und die Möglichkeiten von denen wir euch immer gesagt haben, diass sie  gut sind, machen wir jetzt zunichte.

So wirklich darüber nachdenken darf man eigentlich nicht, da treibt es einem die Zornesröte ins Gesicht.

Eine bittere Erkenntnis, aber eine sehr, sehr wichtige. Ich predige seit Jahren gebetsmühlenartig, kümmern Sie sich selbst um Ihre Geldangelegenheiten. Für viele kommt jetzt erst die Erkenntnis, dass es wirklich notwendig ist, selber für sich zu sorgen.

Noch ist es nicht zu spät

Aber ich sage Ihnen auch, es ist nicht zu spät und wenn Sie die Notwendigkeit heute erst erkennen, sind Sie damit trotzdem noch unten den wahrscheinlich ersten 10 %, die es so sehen.

Einige meiner Leser haben diese Erkenntnis schon in 2005 gehabt und sind mit mir einen gemeinsamen Weg gegangen. Ich habe damals versprochen, auf dem gemeinsamen Weg ein Depot von 30.000 € auf 1 Millionen Euro zu führen. Und das mit einem langfristigen, ruhigen System. Niemand musste um 7 Uhr morgens aufstehen, um zu sehen, wie Tokyo handelt.

7 Jahre sollte der Weg dauern und auch hier ist wichtig zu erkennen, dass nicht alles planbar ist. Eine Finanzkrise kam uns dazwischen, aber wir haben am Wochenende den nächsten Meilenstein überschritten. Das Depot knackte die ¾ Millionen. Wir haben also 750.000 € aus einem Startkapital von 30.000 Euro gemacht.

Glauben Sie mir, die Leser dieses Börsendienstes, in dem ich diesen Weg gegangen bin, blicken recht entspannt in die Zukunft. Sie haben ihre Altersvorsorge gesichert.

Proffes Trend Depot von 30.000 € auf 750.000 €

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Ich werde auch häufig gefragt, wie soll ich denn in so ein Depot noch einsteigen, ich habe doch keine 750.000 € zur Verfügung.

Das müssen Sie auch nicht. Das Schöne an der Trendfolge ist, dass man jederzeit in die Werte einsteigen kann und das Schöne an meinen Depots ist, dass man genau das auch kann.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte oder in diesem Fall ein kurzer Film. Klicken Sie einfach auf den Film unten und Sie bekommen einen ganz kurzen Überblick, wie einfach ein Einstieg ist und wie einfach Sie Ihre Finanzangelegenheiten in die eigenen Hände nehmen können.

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Sie sehen also es ist wirklich einfach. Und um einmal ein afrikanisches Sprichwort etwas abzuwandeln: der beste Zeitpunkt in das Depot einzusteigen war 2005, der zweitbeste ist jetzt.

Die Möglichkeit dazu haben Sie hier

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