Im Startquartal 2014 lief bei unabhängigen Vermittlern der Verkauf von Privathaftpflicht-Policen am besten, gefolgt von Hausrat- und Wohngebäude-Versicherungen. Vorsorgeprodukte sucht man in der Top Ten vergeblich, und Krankenvoll-Versicherungen liegen nur auf dem fünftletzten Rang, wie die Asscompact Trends II/2014 zeigen.
Im Quartalsrhythmus ermitteln die BBG Betriebsberatungs GmbH und das Trainings-, Beratungs- und Marktforschungs-Unternehmen IVV Institut für Versicherungsvertrieb Beratungsgesellschaft mbH im Rahmen der Asscompact Trends den Geschäftsverlauf sowie den Produktabsatz und die favorisierten Anbieter aus der Sicht von unabhängigen Vermittlern.
Die aktuelle Ausgabe II/2014 basiert auf einer Nettostichprobe von 474 Maklern und Mehrfachvertretern, die zwischen Ende März und Ende April 2014 online befragt wurden.
Krankenvoll- und Vorsorgeprodukte im Absatztief
Insbesondere die sind für den Vertrieb besonders lukrativ verprovisionierten Krankenvoll-Versicherungen zu regelrechten Ladenhütern verkommen.
In der aktuellen Absatzrangliste reicht es nur für Platz 25 der 29 erhobenen Produktlinien. Lediglich 15,8 Prozent der Befragte gaben an, dass Vollversicherungen in den ersten drei Monaten „(sehr) gut“ gelaufen sind.
Allerdings ist ein minimaler Aufwärtstrend im Vergleich zum Vorquartal zu beobachten, als es mit 13,4 Prozent nur zu Rang 26 gereicht hatte. Auf schlechtere Werte kamen aktuell nur noch die Grundfähigkeits-, die Dread-Disease-, die Einmalbeitrags-Renten- sowie die betriebliche Krankenversicherung (bKV).
Nicht wesentlich besser schneiden Altersvorsorgeprodukte in der Absatzrangliste ab. Klassische Renten- und Rürup-Policen liefen nur bei unter 18 Prozent „(sehr) gut“, was die Plätze 22 und 23 bedeutet. Auch die betriebliche Altersversorgung, Riester- sowie Fondspolicen kamen nur auf Werte zwischen 22,8 und 25,8 Prozent