Seit rund 25 Jahren geht der Anteil der Mietwohnungen in der Schweiz kontinuierlich zurück. Wer kann, der lebt im Eigenheim in idyllischer Landschaft.
Auch hier sind die Häuschen natürlich nicht aus Vermögen, sondern oftmals aus Krediten finanziert. In der Schweiz war das nie ein Problem. Der Schweizer an sich gilt ja immer noch als solvent und korrekt. Und der aktuell niedrige Zins der Banken tut sein übriges.
Doch viele Kredite bedeuten auch immer ein hohes Ausfallrisiko in den Bilanzen der Banken. So bald die Zinsen steigen, steigt das Ausfallrisiko. Die Amerikaner haben dies ja mit Freddy&Franny leidvoll erfahren. Die folgende Kettenreaktion hat ja beinahe die komplette Wirtschaft in den Sumpf gezogen.
Anders ausgedrückt, eine realistische Steigerung der Hypothekenzinsen um 5% steigert das Ausfallrisiko um beinahe 50%. ! Das ist ein erschreckendes Verhältnis. Und…das einzige Mittel dagegen würde den Franken ruinieren, denn durch moderat steigende Zinsen kann die Hypothek zwar für den privaten unattraktiv gemacht werden, aber, das lockt dann den Investor, und dies würde zu einem explosionsartig steigenden Kurs des Franken gegenüber des Euros führen. Ein starkes Fränkli jedoch führt zu Problemen im Außenhandel. Ein Teufelskreis droht!