„Dr. Doom“ Marc Faber tat laut einem Interview mit dem Branchendienst „Citywire“ etwas, was er noch nie zuvor im Leben getan hatte: Er kaufte europäische Aktien aus den krisengeplagten Ländern Südeuropas.
Im Portfolio des „Gloom, Boom & Doom Report“-Herausgebers nimmt Cash mit 30 Prozent Anteil eine sehr wichtige Position ein. Faber hält also Pulver trocken, um bei möglichen künftigen Kurseinbrüchen weiter zukaufen zu können. Auch in Frankreich hat er erste Positionen aufgebaut, nachdem er sich aus asiatischen Aktien teilweise zurückzog. Einen großen Anteil seines Portfolios machen Unternehmens- anleihen aus, die er als stabiler als Bank- und Staatsanleihen betrachtet. Diese seien oft Sub-Investment Grade, doch sollten die Überlebenschancen dieser Unternehmen höher als jene der Staaten sein, so Faber. Asiatische, russische und auch europäische Groß-Adressen wie Gazprom oder ICICI Bank aus Indien gehörten dazu.